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Noah & Yannik
Atlantischer Ozean
Der Atlantische Ozean oder Atlantik ist einer der Ozeane, auch Weltmeere genannt. Der Atlantik ist nach dem Pazifischen Ozean der zweitgrößte Ozean. Er befindet sich zwischen Amerika im Westen und Europa sowie Afrika im Osten. Auf keinem anderen Ozean fahren so viele Schiffe.
Seinen Namen hat der Atlantik von Atlas, einer griechischen Sagengestalt. Die alten Griechen glaubten, dass dieser Riese weit im Westen lebt und dort das Himmelszelt auf seinen Schultern trägt. Nach ihm ist auch ein Gebirge in Nordafrika benannt, und auch der Atlas, den wir in der Schule benutzen.
Der Atlantische Ozean ist im Durchschnitt über 3000 Meter tief. Im Atlantik, unter Wasser, gibt es ein langes und hohes Gebirge, den Mittelatlantischen Rücken. Der Grund, warum es dieses Gebirge gibt, liegt unter dem Mittelozeanischen Rücken. Darunter verläuft nämlich die Grenze zwischen zwei Erdplatten. Zwischen diesen beiden Platten steigt Magma aus dem Erdinneren auf, das bei der Berührung mit Wasser erstarrt. Da immer mehr Magma von unten nachkommt wächst auch das Gebirge. Manche Stellen im Atlantik sind sehr kalt, andere warm. Darum findet man sehr unterschiedliche Fische und andere Tiere, je nachdem, wo man ist. Das Kap Horn in Chile, Südamerika, ist die Grenze zwischen Atlantischem und Pazifischem Ozean.
Wer vom Atlantik weiter nach Westen, in den Pazifischen Ozean, fahren wollte, musste früher den südlichen Seeweg nehmen, um Südamerika herum. 1914 war der Panamakanal in Mittelamerika fertig: Seitdem können Schiffe von Europa viel schneller in den Pazifischen Ozean. In den letzten Jahren wird die Erde wärmer, und im Norden taut viel Eis auf. So kann man im Sommer auch über die Nordwest-Passage fahren, ein Weg vorbei an Kanada und Alaska.
Ähnliches gilt, wenn man nach Osten will, in den Indischen Ozean. Der südliche Weg um Afrika ist der älteste und gefährlichste, weil dort das Wetter oft stürmisch ist. Seit 1869 gibt es aber in Ägypten den Sueskanal, mit dem man vom Mittelmeer aus in das Rote Meer und an Arabien vorbeifahren kann. Im Norden taut die Nordost-Passage entlang Russland langsam auf, aber ohne Eisbrecher geht es noch nicht.
Ebola
Ebola nennt man eine Krankheit und ein Virus. Das Ebola-Virus ist sehr gefährlich: Weit mehr als die Hälfte der Menschen, die sich anstecken, sterben. Bei der Krankheit blutet man, im Körper und am Körper.
Das Ebola-Virus lebt in manchen Tieren, die selbst dadurch nicht krank werden. Es ist im Blut und in anderen Flüssigkeiten des Körpers enthalten. Auch wenn ein Mensch zum Beispiel Wasser trinkt, das von diesen Tieren berührt worden ist, kann er sich anstecken.
Zuerst trat die Krankheit in Afrika auf, und zwar im Land Sudan. In Westafrika sind seit 2013 schon über 10.000 Menschen daran gestorben. Außerhalb von Afrika gab es nur ganz wenige Fälle, in Europa und Nordamerika.