1. Einteilung der Schreibbögen — Benutze einen Bogen als „Umschlag“, in den Du alle anderen Bögen einlegst. Auf diesen schreibst Du zunächst die von Dir bearbeitete Klausur (I oder II) und den verwendeten Atlas (siehe 2). Beginne für jede neue Aufgabe (1, 2, …) eine neue Seite, die Teilaufgaben (a, b, …) kannst Du mit etwas Abstand auf die gleiche Seite schreiben.
   
   
2. Atlas benennen – Schreibe auf den ersten Bogen Papier, den Du verwendest, den verwendeten Atlas, so dass auch die Zweit- und Drittkorrektor:innen wissen, mit welchem Atlas Du arbeitest. In unserem Fall ist das Haack, 1. Auflage, 2015.
   
   
3. Auf den Atlas verweisen — Wenn Du in Deinem Text auf Material im Atlas verweist, schreibst Du nach dem entsprechenden Stelle Deines Textes z.B.
   
   (Haack 234/3)
   
   – das bedeutet: siehe Haack, Seite 234, Karte 3.
   
   
4. Die Seiten der Schreibbögen sollten fortlaufend nummeriert werden (Bogen 1, Seiten 1 – 4, Bogen 2, Seiten 5 – 8 usw …).
   
   
5. Hilfsmittel mitbringen: Bleistifte, Holzfarbstifte, Radiergummi, Lineal, Uhr – den Atlas und Millimeterpapier bringt der Fachlehrer.
   
   
6. Wichtig sind ein kühler Kopf und eine Uhr für die Zeiteinteilung. Bei 270 Minuten Gesamtzeit kann man 30 Minuten für die Durchsicht und Auswahl der Aufgaben veranschlagen.
Bei 240 Minuten Restzeit und 60 Verrechnungspunkten hat man also vier Minuten Zeit pro Verrechnungspunkt, d.h. bei einer 8 VP-Aufgabe 32 Minuten, bis die Lösung formuliert und geschrieben sein sollte.
   
   
7. Zuerst alle Teilaufgaben ganz durchlesen, bevor man sich schnell entscheidet. Spontane Notizen auf Konzeptpapier bzw. als Anmerkungen im Material notieren Du darfst Notizen auf die Arbeitsblätter schreiben, sie werden nicht gewertet). Überprüfen, ob geeignete Atlasseiten zur Teilaufgabe vorhanden sind.
   
   
8. Es ist meist nicht nötig ein Konzept zu erarbeiten, das kostet nur Zeit. Auf dem Konzeptpapier Ideen sammeln und logisch strukturieren, dann fällt die Beantwortung der Aufgabe leichter.
   
   
9. Die Arbeitsanweisungen müssen unbedingt genau eingehalten werden, also Operatoren kennen und richtig anwenden. Komplexe Operatoren können mehrere Arbeitsanweisungen beinhalten.
   
   
10. Die Reihenfolge der Teilaufgaben sollte genau eingehalten werden, denn die Teilaufgaben sind in der Regel in einer logischen Reihenfolge aufeinander bezogen.
    
    
11. Einleitende und verbindende Antwortsätze formulieren. Die Aufgaben sind sauber in sich gegliedert. Diese Gliederung sollte man beachten und auch äußerlich deutlich machen, indem man beim Schreiben Absätze macht. 
Die Antworten sollen in ganzen Sätzen erfolgen, denn die Art der Satzverbindungen lässt wichtige Schlüsse auf das Problemverständnis zu. Dies gilt nicht, wenn die Aufgabe eine andere Anweisung enthält.
    
    
12. Fachsprache verwenden, das schafft Klarheit und erspart viele Worte einer dann doch nicht hinreichenden Umschreibung. Bei manchen Fragen sind auch Tabellen möglich, zur Zeichnung ist das Lineal zu verwenden (Profil, Klimadiagramm usw.).
    
    
13. Formale sprachliche Richtigkeit ist wichtig, denn sie erleichtert das Verständnis. Punktabzug ist möglich bei Häufung von formalen und sprachlichen Fehlern!
    
    
14. Falsches deutlich durchstreichen, nicht einklammern und auch nicht wild durchkritzeln.
    
    
15. Bei Abkürzungen, einmalig den ganzen Begriff schreiben und in Klammern die Abkürzung einführen. Diese kann dann im Folgenden verwendet werden, z.B. „Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) …“
    
    
16. Genügend Zeit zur Durchsicht der Arbeit einplanen.

Viel Glück und Erfolg im Abitur! — AK