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- | ====== Das Echoortungssystem der Fledermäuse (Carmen, Carmen, Liz) ====== | ||
- | * [[Zeitplan]] | ||
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- | Da Fledermäuse nachaktiv sind, müssen sie sich auch in völliger Dunkelheit orientieren können. Sie müssen Hindernissen ausweichen | ||
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- | Die Fledermäuse haben deswegen ein Echoortungssystem entwickelt. Sie senden hohe Töne, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind, los. Gegenstände und Lebewesen werfen diese Töne als Echo zurück, dadurch wissen die Fledermäuse z.B. wo ihre nächste Beute ist. | ||
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- | ===== Welche Arten des Rufs gibt es? ===== | ||
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- | Die Tiere passen ihren Ruf ihrer Situation an: Wenn sie sich in freiem Gelände befinden (Wiesen/ | ||
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- | Die Frequenzmodulation meint, dass sich die Frequenz, welche die Wellenlänge (Periode) angibt, ändert. Das heißt, durch eine Frequenzmodulation, | ||
- | Werden die Wellenlängen kürzer, kann die Fledermaus sozusagen schärfer ' | ||
- | ===== Wie wird der Ruf erzeugt? ===== | ||
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- | Der Ton, den die Fledermäuse aussenden, wird im Kehlkopf erzeugt. Dabei wird Luft zwischen zwei Membranen hindurchgedrückt (wie bei anderen Säugetieren) und so zum Schwingen gebracht. Durch das Anspannen der Muskeln, welche die Membranen halten, werden unterschiedliche Tonhöhen erzeugt. Im Kehl- und Rachenraum der Tiere werden die Töne zusätzlich verstärkt und gefiltert. Je nach Fledermaus sind entweder die Ohren oder die Nase angepasst (zur besseren Aufnahme oder zur besseren Verstärkung). Im Grunde genommen ist dies das gleiche Prinzip wie beim Menschen. | ||
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- | ===== Wie wird das Echo empfangen und verarbeitet? | ||
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- | Die Fledermäuse haben kleine trichterförmige Ohren, welche sie nach belieben neigen und drehen können um Schallquellen genauer orten zu können. Dabei sind beide Ohren unabhängig voneinander. Die Hörschnecke des Ohrs hat sehr viele Windungen, um die Frequenzen besser analysieren zu können. Bei der Hufeisenfledermaus ist die Hörschnecke sogar so klein und genau, dass sie Schall in dem Frequenzbereich, | ||
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- | Das ist vergleichbar mit dem gelben Fleck des menschlichen Auges, da der Mensch an dieser Stelle des Auges sehr viele Sehzellen hat und dadurch schärfer sehen kann als an anderen Stellen. Die Hörschnecke der Fledermaus hat mehr Windungen, was den Sehzellen des menschlichen Auges entspricht, weswegen Fledermäuse ebenfalls sozusagen besser ' | ||
- | Nachdem ein Echo das Ohr erreicht hat, wird es zum Gehirn weitergeleitet. Dort wird es nach Tonhöhe sortiert und analysiert. | ||
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- | Dabei gehen die Fledermäuse folgendermaßen vor: Je länger ein Ton braucht, um zurückzukommen, | ||
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- | Die Erkennung des Objekts beruht demnach auf Lautstärke des einzelnen Tones und den zeitlichen Verlauf der eingegangenen Töne. | ||
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- | ==== Richtungsbestimmung ==== | ||
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- | Kommt das gleiche Echo im rechten Ohr später als im linken Ohr an (siehe Abb.2), weiß die Fledermaus dass sich das Objekt | ||
- | Kommt es später im linken Ohr als im rechten Ohr an, ist das Objekt rechts. | ||
- | Woher sie wissen ob es von oben oder unten kommt ist bisher noch nicht eindeutig geklärt. | ||
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- | ==== Genauigkeit ==== | ||
- | Mit ihrem Ausgefeilten Echoortungssystem können Fledermäuse kleinste Gegenstände erkennen. Die Zwergfledermaus etwa kann Drähte mit einem Durchmesser von 0,28 Millimeter erkennen und Taufliegen von 3 Millimeter länge jagen. Zudem können alle dieser Tiere Ziele unterscheiden, | ||
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- | Dabei ist es erstaunlich, | ||
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- | ===== Wie schützen sich Nachtfalter vor der Echoortung durch Fledermäuse? | ||
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- | Einige Nachtfalter (z.B. Schmetterlinge), | ||
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- | ===== Wie wurde das Echoortungssystem erforscht? ===== | ||
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- | Als man nun Versuche mit Fledermäusen durchführte, | ||
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- | Später gab es Vermutungen, | ||
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- | ===== Quellen ===== | ||
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- | * Fledermäuse, | ||
- | * //Die Enzyklopädie der Tiere//. Karl Müller, Köln, 2003, S.106-107 | ||
- | * //Die grosse Bild-Enzyklopädie | ||
- | * Fledermausfragen, | ||
- | * Was sagt die Hertz-Zahl aus?, [[http:// | ||
- | * Frequenzmodulation, | ||
- | * Amplituden- und Frequenzmodulation, | ||
- | ~~DISCUSSION: |
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