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Wie nimmt der Hai seine Umwelt war?

Augen

Die Augen des Hais sind zehnmal lichtempfindlicher als die des Menschen. Außerdem sind höchstwahrscheinlich fast alle Haiarten farbenblind. In dem Auge des Hais sind deutlich mehr Stäbchen als Zapfen vorhanden. Hinter den Rezeptoren ist eine Schicht aus winzigen spiegelähnlicher Kristalle, die das einfallende Licht nochmals auf die Rezeptoren zurückwirft. Somit sieht der Hai gut im Dunklen.

Geruchsorgane

Die Geruchsorgane des Hais liegen vorne an der Schnauze. Das Geruchszentrum macht bis zu 66% der Gehirnmasse aus. Der Hai nimmt Blut im Wasser wahr auch wenn es milliardenfach verdünnt ist. Außerdem wittert er seine Beute über 75 Meter Entfernung. Blinde Haie finden genauso gut ihr Futter, wie die Haie die sehen können.

Geschmacksknospen

Die Geschmacksknospen befinden sich im Gaumen des Hais. Dadurch bemerkt er biem Beißen, ob die Beute essber ist oder nicht. Über den ganzen Körper des Hais sind Geschmacksknospen verteilt (außer Augen und Flossen), somit kann er den Geschmack anderer Wesen wahrnehmen indem er sie berührt, oder sie ihn.

Gehör

Das Gehör des Hais ist einfacher als das anderer Tiere. An beiden Seiten des Schädels ist eine Gehörmuschel, aber von außen ist nur eine kleine Pore sichtbar. Das Gehör des Hais reagiert auf Schall unter 600 Hz und hochempfindlich auf Töne im 100 Hz Bereich. Außerdem ist der Hörsinn wichtig für den Gleichgewichtssinn und den Orientierungssinn.

Seitenlinienorgan

Das Seitenlinienorgan reicht dem Hai von dem Kopf bis zur Schwanzspitze. Es enthält Sinneszellen, die auf Schwingungen und Druckunterschiede reagieren.

Lorenzinische Ampullen

Die Lorenzinischen Ampullen sind ein Organ bei Haien. Diese liegen dicht unter der Haut das Haies im Bereich unterhalb des Kopfes und der Schnauze, was man auf dem Schaubild gut erkennen kann. Die lorenzinischen Ampullen sind über einen Kanal mit der Außenwelt verbunden. Dieser Kanal ist mit einer gelantinöser Substanz gefüllt.

Die genaue Anordnung der Lorenzinischen Ampullen
Die Lorenzinischen Ampullen liegen beim Hai im Bereich des Kopfes und der Schnauze

Wozu dienen die lorenzinischen Ampullen?

Vorallem dienen die lorenzinischen Ampullen zur Wahrnehmung von elektrischen Feldern, was den Haien viele Vorteile ermöglicht. Die Ampullen sind in der Lage, ein sehr geringes elektrisches Potenzial wahrzunehmen. Da jedes Lebewesen ein, wenn auch geringes, elektrischeds Potenzial aussendet, kann ein Hai jedes Lebewesen in seiner Umgebung wahrnehmen. Lebewesen senden auch elektrische Impulse aus wenn sie regungslos auf dem Boden liegen, zum Beispiel durch den Herzschlag. Zudem benötigt der Hai die lorenzinischen Ampullen auch zur Orientierung. Große Meeresströmungen Haben auch elektrische Magnetfelder, die der Hai dank seiner lorenzinischen Ampullen wahrnehmen kann. Daher kann davon die Rede sein, dass Haie über eine „geomagnetischen Kompass” verfügen. Sie versammeln sich jedes Jahr an einem bestimmten Ort zur Paarung. Das ist nur wegen den lorenzinischen Ampullen möglich. Doch es gibt noch weitere Vorteile für Haie, die die lorenzinischen Ampullen darstellen. Durch das Organ hat der Hai auch eine Art „Thermo-Fühler.” Durch einen Thermo-Fühler können Haie Jagdgründe aufspüren. Dies funktioniert so, indem die Jagdgründe eine Temperaturveränderung erzeugen, die der Hai spüren kann, da sich bei Temperaturunterschiede eine elektrische Spannung aufbaut.

Wie funktionieren die Lorenzinischen Ampullen

Die Lorenzinischen Ampullen nehmen winzigste elektrische Spannungen im Wasser wahr. Die kanalartigen Ampullen sind mit einem Gel gefüllt, das schwache elektrische Signale von außen an die Nerven weiterleitet. Dadurch kann der Hai zum Beispiel Fische aufstöbern, die sich im Sand oder zwischen anderen Gegenständen verstecken.

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