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nwt:projektauftrag-brueckenbau-9b-2012-2013

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Projektauftrag Brückenbau 9b (2012-2013)

(A) Konstruktionsprinzipien und Materialtests

Konstruktion zweier Varianten eines Fahrbahnteilstücks

Entwerft aus normalem A4-Schreibpapier (die Menge ist nicht begrenzt) ein Teilstück einer Fahrbahn (ab hier »Bauelement« genannt), das bei möglichst geringem Eigengewicht möglichst stabil ist und bei einer Fahrbahnbreite von 10 cm eine Länge von 30 cm hat.

Baut zwei konstruktiv verschiedene Varianten des Bauelements, jeweils in dreifacher Ausfertigung.

Material- und Konstruktionsprüfung des Fahrbahnteilstücks

Überlegt Euch einen Versuch (Materialtest), mit dem ihr die Stabilität jeder der beiden Varianten des Bauelements nicht-destruktiv, aber exakt ermitteln könnt, führt den Versuch durch und protokolliert ihn.

Präsentiert die Ergebnisse.

  • Haltet Euch dabei an die hier angegebenen Kriterien für Experimente.
  • Dokumentiert den geplanten Versuchsaufbau verbal und zeichnerisch auf einer Wiki-Seite und besprecht diese mit mir bevor Ihr mit der Durchführung des Versuchs beginnt (spätestens zur unten angegebenen Frist). Erläutert darin Euer geplantes Vorgehen mit direktem Bezug auf die Kriterien für Experimente z.B.
    »Wir messen den Abstand zwischen … und …, um das Kriterium der Vergleichbarkeit erfüllen zu können.«
  • Führt die Materialtests entsprechend Eurer Planung durch, so dass sie den Kriterien für Experimente entsprechen. Beachtet auch die folgenden Hinweise:
    • Der Versuchsaufbau, die Durchführung sowie alle Ergebnisse müssen vollständig im Gruppenbereich des Wikis protokolliert und ausgewertet werden. (Wie geht das?).
    • In der Versuchsdeutung müssen der Aufbau und die Ergebnisse reflektiert werden. Wichtige Fragen, die in der Deutung angesprochen werden müssen:
      • Was bedeutet im vorliegenden Fall »Stabilität«?
      • Inwiefern kann man aufgrund der Versuchsergebnisse vergleichende Aussagen über die Stabilität der beiden Fahrbahnteilstücke treffen?
      • Kann man anhand der Messergebnisse die Stabilität »messen«?
    • Jede der beiden Varianten des Bauelements muss drei Mal getestet werden1). Entsprechend sollte die Konstruktion der Bauelemente so gestaltet sein, dass sie Stabilität mit einfachen Mitteln erreicht, da Ihr jedes Bauelement mindestens drei mal bauen müsst. Die Bauelemente dürfen nicht in der späteren Brücke verwendet werden. Dafür müssen neue Elemente konstruiert werden.
  • Bereitet eine ca. 5-minütige Präsentation vor, in der Ihr Eure Ergebnisse vorstellt und Eure Deutung und Reflexion erläutert. Erstellt als Hilfe zur Visualisierung ein Poster, auf dem für Eure Mitschüler der Versuchsaufbau, die wesentlichen Ergebnisse (tabellarisch und ggf. grafisch) sowie Eure Deutungen übersichtlich dargestellt sind. (Wie kann man ein Poster gestalten?).

(B) Konstruktion einer Brücke

Konstruiert eine Brücke, die einen »Abgrund« von 1,5 m Breite überbrückt, mindestens 5 kg Last trägt und dabei ein möglichst geringes Eigengewicht hat.
  • Die einzelnen Gruppen bauen Brücken verschiedenen Typs (Hängebrücke, Schrägseilbrücke, Fachwerkbrücke, Bogenbrücke). Ihr bekommt zwei Typen zugelost, von denen Ihr Euch einen zum Bau aussuchen könnt.
  • Die Brücke muss eine Tragkraft von mindestens 5 kg haben. Sie darf sich unter Last nicht so stark verformen, dass ein normaler Brückenbetrieb nicht mehr möglich wäre. — Die Last wird in der Mitte der Spannweite auf die Fahrbahn aufgebracht. Die Breite der Fahrbahn muss durchgängig und ohne Hindernisse mindestens 10 cm betragen.
  • Fachwerk- und Bogenbrücken dürfen lediglich auf die Widerlager (Tische) aufgelegt werden, ohne in der Mitte durch Pfeiler oder Ähnliches gestützt zu werden. Bei Hängebrücken und Schrägseilbrücken ist das reine Auflegen aufgrund der Konstruktion nicht möglich. Diese beiden Typen dürfen nach außen an den Tisch abgespannt werden.
  • Material:
    • Beliebig viele Blätter A4 Papier,
    • 2 Flaschen flüssiger Kleber (insgesamt ca. 55 g),
    • Paketschnur (bei Hänge- und Schrägseilbrücke: 12 m einschließlich Abspannung an den Tisch, bei allen anderen Brückentypen 4 m),
    • 1 Stück Graupappe (40 x 25 cm, 2,5 mm stark)
  • Zeichnet zunächst eine grobe Skizze der Brücke und besprecht diese in der Gruppe und mit mir, bevor Ihr mit dem Bau beginnt.
  • Die Brücke muss vollständig in der Schule gebaut werden. Sie darf nicht mit nach Hause genommen werden. Eine einmal begonnene Konstruktion muss zu Ende gebracht werden.
  • Eure Brückenkonstruktion muss sich deutlich von den Konstruktionen früherer Gruppen unterscheiden.

(C) Präsentation der Brücke

Präsentiert die Brücke in einer ca. 10-minütigen Abschlusspräsentation.
  • Geht dabei auf den Projektverlauf ein und stellt drei konstruktive Herausforderungen exemplarisch dar.
  • Präsentiert ein reales Beispiel für den von Euch realisierten Brückentyp und vergleicht diesen mit Eurer Konstruktion.
  • Erläutert die grundlegenden Merkmale Eures Brückentyps exemplarisch anhand von weiteren Brücken diesen Typs. Diese müssen jeweils nicht komplett analysiert werden, sondern können für einzelne zu erklärende Aspekte benutzt werden.
  • Analysiert das Ergebnis des Belastungstests Eurer Brücke indem Ihr auf konstruktive Stärken und Schwächen konkret eingeht und diese mit Fotos illustriert.
  • Als Hilfe zur Visualisierung muss eine Präsentation erstellt werden, die hauptsächlich Abbildungen und Fotos aus dem Projektverlauf zeigt (siehe Tipps für gute Präsentationen).
  • Jedes Mitglied Eurer Gruppe muss am Vortrag beteiligt sein. Jeder übernimmt einen inhaltlichen Abschnitt und spricht ein Mal am Stück. Anschließend übergibt er das Wort dann an den nächsten Referenten.
  • Verfasst zusätzlich zur Präsentation einen Artikel über den Entstehungsprozess Eurer Brücke einschließlich einiger wichtiger Herausforderungen. Illustriert die Textdarstellung mit ca. 2 – 4 Fotos aus dem Projektverlauf. Dieser Artikel wird nach dem Projektende auf der Schulwebsite veröffentlicht.

Projektplanung

  • Erstellt eine grobe Zeitplanung (wochenweise bis zum Abgabetermin des Projekts), die angibt, was in welcher Woche bearbeitet werden soll.
  • Die Zeitplanung muss außerdem wichtige »Meilensteine« definieren: Das sind wichtige Projektabschnitte, an denen ein Teil des Projekts fertig sein soll (z.B. »Messprotokoll fertig gestellt«). Die Meilensteine müssen ebenfalls in der Zeitplanung erkennbar sein.
  • Die Zeitplanung dient der ganzen Gruppe als Orientierungshilfe, um stets einen Überblick über die bereits abgeschlossenen und die noch ausstehenden Aufgaben zu haben.

Organisatorische Hinweise

  • Die komplette Dokumentation, alle schriftlichen Teile des Projekts (außer dem Poster und der Präsentation) müssen im Gruppenbereich des Wikis erstellt werden. Zeichnungen können entweder von Hand erstellt und dann gescannt oder fotografiert werden oder Ihr erstellt sie ebenfalls digital (Hinweise auf geeignete Programme bekommt Ihr von mir).
  • Die Präsentationen sind abzugeben im Format der Präsentationssoftware (.ppt, .odp oder .key) per Upload — auf korrekte Dateinamen achten.
  • Geht davon aus, dass wir immer mal wieder ca. 15 min einer Doppelstunde verwenden, um verschiedene Aspekte Eurer Arbeit zu besprechen. Plant also entsprechend weniger Arbeitszeit pro Doppelstunde ein.
  • Am Ende des Projekts werden die einzelnen Produkte bewertet. Aus der Gruppennote werden für jedes Gruppenmitglied Einzelnoten erarbeitet. Diese sind für jeden unterschiedlich und beruhen darauf, welchen Anteil jeder am Erreichen des Gesamtergebnisses hatte (siehe das beispielhafte Vorgehen in dem Dokument Differenzierte Einschätzung der Projektergebnisse.
  • Für alle Texte, Abbildungen etc. müssen die Quellen vollständig angegeben werden (Wie geht das?).

Projektauftrag Brückenbau 9b (2012-2013)

Designentwurf einer Brücke

Entwerft eine Brücke für ein reales Hindernis in unserer Region.
  • Das Hindernis kann eine Straße, ein Fluss, eine Schlucht oder etwas Anderes sein.
  • Eure Brücke kann einen vorhandenes Bauwerk ersetzen oder für ein bisher noch nicht überbrücktes Hindernis dienen.
  • Besprecht den geplanten Standort mit mir, bevor Ihr in die konkrete Planungsphase für die Brücke geht.
  • Nach Festlegung des Standortes: Zeichnet einen ersten Entwurf für die Brücke. Lasst Euch von bereits vorhandenen Brücken inspirieren, achtet aber darauf, Euren eigenen Entwurf zu erstellen, der zur Landschaft passt und auch bezüglich der verwendeten Materialien, des geplanten Zwecks etc. sinnvoll begründbar ist.
  • Erstellt eine saubere, maßstabsgetreue Zeichnung Eures Brückenentwurfs.
  • Erstellt eine Präsentation, in der Eure geplante Brücke der Lerngruppe vorgesetellt wird. Geht dabei auf folgende Aspekte ein:
    • Vorstellung der geplanten Konstruktion im Kontext des Standorts.
    • Vorstellung der Brücke(n), die als Inspiration gedient haben. Geht darauf ein, welche Elemente von welcher Brücke Euch passend schienen, so dass Ihr sie in Euren Entwurf übernommen habt. Falls Euer Entwurf weitgehend eigenständig entstanden ist, erklärt Euren Mitschülern den Entstehungsprozess Eurer Ideen.
    • Erklärt Euren Mitschülern, warum Ihr die Brücke genau so wie entworfen konstruieren wollt und begründet Eure Entscheidungen. Verwendet dabei die korrekten Fachbegriffe.
Es wird eine Feedbackrunde geben, aus der evtl. neue Ideen aus der Gruppe geäußert und ggf. in Euren Entwurf übernommen werden können und sollen. 
  
  

Konstruktion der Brücke

Konstruiert Eure Brücke mit allgemein erhältlichen Haushaltsmaterialien.

* Ihr seid weitgehend frei in der Auswahl der Materialien. Diese müssen lediglich gut verfügbar und möglichst kostenlos sein. Besprecht den geplanten Entwurf vor Beginn der Konstruktion mit mir. 
* Die Brücke muss mindestens einen Meter und darf maximal zwei Meter lang sein. 

Präsentation der Brücke

Präsentiert Eure fertige Brücke der Lerngruppe.

  • Erklärt die einzelnen konstruktiven Elemente der Brücke und welchen Zweck sie in Eurer Konstruktion erfüllen.
  • Zeigt ein Foto des geplanten Standortes und erklärt, inwiefern Eure Brücke an diesen Standort passt.
  • Erstellt hierzu ein Poster mit folgenden Elementen:
    • Ein Foto der fertigen Brücke in großem, auch aus 2 Meter Abstand gut zu erkennendem Format.
    • Ein Foto des Standorts in ebenso großem Format.
    • Einen Kartenausschnitt, auf dem der Standort klar zu verorten ist.
    • Beschriftungselemente, die die einzelnen Teile der Brücke erklären.
    • Ein kurzes Fazit des Konstruktionsprozesses, in dem Ihr Eure Ideenfindung sowie wichtige Projektschritte, drei wichtige aufgetrene Probleme und deren Lösung auf max. zwei A4-Seiten in ausreichend großer Schriftgröße darstellt.
    • Die Brücken und Poster sollen später in der Aula ausgestellt werden. Eure Erklärungen müssen also so formuliert sein, dass auch Außenstehende sie gut nachvollziehen können. Fachbegriffe müssen also kurz erklärt werden.

Projektplanung

  • Erstellt eine grobe Zeitplanung (wochenweise bis zum Abgabetermin des Projekts), die angibt, was in welcher Woche bearbeitet werden soll.
  • Die Zeitplanung muss außerdem wichtige »Meilensteine« definieren: Das sind wichtige Projektabschnitte, an denen ein Teil des Projekts fertig sein soll (z.B. »Messprotokoll fertig gestellt«). Die Meilensteine müssen ebenfalls in der Zeitplanung erkennbar sein.
  • Die Zeitplanung dient der ganzen Gruppe als Orientierungshilfe, um stets einen Überblick über die bereits abgeschlossenen und die noch ausstehenden Aufgaben zu haben.

Organisatorische Hinweise

  • Die komplette Dokumentation, alle schriftlichen Teile des Projekts (außer dem Poster und der Präsentation) müssen im Gruppenbereich des Wikis erstellt werden. Zeichnungen können entweder von Hand erstellt und dann gescannt oder fotografiert werden oder Ihr erstellt sie ebenfalls digital (Hinweise auf geeignete Programme bekommt Ihr von mir).
  • Die Präsentationen sind abzugeben im Format der Präsentationssoftware (.ppt, .odp oder .key) per Upload — auf korrekte Dateinamen achten.
  • Geht davon aus, dass wir immer mal wieder ca. 15 min einer Doppelstunde verwenden, um verschiedene Aspekte Eurer Arbeit zu besprechen. Plant also entsprechend weniger Arbeitszeit pro Doppelstunde ein.
  • Am Ende des Projekts werden die einzelnen Produkte bewertet. Aus der Gruppennote werden für jedes Gruppenmitglied Einzelnoten erarbeitet. Diese sind für jeden unterschiedlich und beruhen darauf, welchen Anteil jeder am Erreichen des Gesamtergebnisses hatte (siehe das beispielhafte Vorgehen in dem Dokument Differenzierte Einschätzung der Projektergebnisse.
  • Für alle Texte, Abbildungen etc. müssen die Quellen vollständig angegeben werden (Wie geht das?).

Termine


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Bewertungskriterien

Die Kriterien werde ich Euch in den nächsten Stunden mitteilen.

1)
Drei Durchgänge pro Modell sind eigentlich für eine wissenschaftlich solide Aussage zu wenig, aber wegen des großen Zeitaufwandes beschränken wir uns darauf.
nwt/projektauftrag-brueckenbau-9b-2012-2013.1366348238.txt.gz · Zuletzt geändert: (Externe Bearbeitung)

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