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koopdig:meine-ideen-dazu

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Grundgedanken

Individuelles Lernen

  • Individuelles Lernen impliziert, dass die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit lernen. Dies ist seit jeher Teil des Schulalltags. Das individuelle Lernen hat den Vorteil, dass die Lerner das Lerntempo selbst bestimmen und an die eigenen Fähigkeiten anpassen können. Allerdings müssen auch Motivation und Strukturierung vom Lerner selbst kommen, was immer wieder eine große Herausforderung ist. Die Dokumentation der Lernergebnisse und auch den Lernprozesses mit digitalen Medien ermöglicht es, diese in der Lerngruppe zu thematisieren und damit zu reflektieren. Es besteht die Chance, den Schülerinnen und Schülern in ihrem Lernprozess zu mehr reflektierter Selbstbestimmung und Mündigkeit (Aspekte der Selbstkompetenz) zu verhelfen.
  • Individuelles Lernen findet bei Weitem nicht nur in der Schule statt. Mit digitalen Medien können Lernergebnisse weitgehend unabhängig vom Lernort später wieder gesichtet und weiter bearbeitet werden.

Kooperatives Lernen

  • Kooperatives Lernen impliziert, dass man die Gedanken und Lernergebnisse von Anderen nutzt, sie verarbeitet und konstruktiv in das eigene Denken »einbaut«. Oft müssen diese Ergebnisse schriftlich oder visuell vorliegen, um das Lernen nachhaltig zu machen. Rein mündliche Kommunikation ist kurzlebig und muss früher oder später schriftlich/visuell fixiert werden, wenn die Ergebnise dauerhaft verfügbar sein sollen. Digitale Medien ermöglichen das flexible Erarbeiten und Festhalten von Ideen und Lernergebnissen und anschließend das Weitergeben an anderer Mitglieder der Lerngruppe.
  • Offene, kooperative Lernformen wie Projektarbeit oder Arbeitsmethoden wie Rechercheaufträge mit anschließender Strukturierung und Darstellung der Ergebnisse müssen schon aus Zeitgründen auch zu Hause stattfinden.
    • Bestimmte digitale Medien (z.B. Wikis) ermöglichen es Lerngruppen, unabhängig vom Lernort mit den bisher erarbeiteten Materialien zu arbeiten, sie zu ergänzen und zu überarbeiten, ohne dabei ein Chaos an Dateikopien und vertreuter Mail-Korrespondenz zu erzeugen.
    • Ohne digitale Medien wäre eine Zusammenarbeit außerhalb der Schule nur möglich, wenn die Schüler nahe zusammen wohnen und wenn ihre »Zeitpläne« für den Nachmittag und Abend kompatibel sind. Mit vielen digitalen Medien wird eine asynchrone Zusammenarbeit möglich, ohne das Gesamtergebnis aus den Augen zu verlieren.
  • Kooperative digitale Medien machen es nötig, dass die Schüler sich mit der Arbeit ihrer Mitschüler vertiefend beschäftigen. Die Entwicklung verschiedener Kompetenzen ist damit nicht nur vom Bildungsplan gewünscht, sondern wird zur echten Notwendigkeit, um die Zusammenarbeit gelingen zu lassen. Z.B.
    • Fähigkeit zur klaren Kommunikation,
    • Fähigkeit zur inhaltlichen Verarbeitung von Texten mit dem Ziel, diese zu kommentieren und zu überarbeiten,
    • Fähigkeit zur Strukturierung von Gedanken und Texten,
    • Fähigkeit zur Visualisierung von Gedanken und Lernergebnissen,
    • Fähigkeit, das eigene Lernen zu reflektieren und den anderen Gruppenmitgliedern zu kommunizieren, was man schon kann und was noch nicht,
    • Beherrschung korrekter Rechtschreibung und Grammatik
koopdig/meine-ideen-dazu.1366187336.txt.gz · Zuletzt geändert: (Externe Bearbeitung)

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