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fortbildungen:exk-earth:start

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Virtuelle Exkursionen erstellen mit GoogleEarth (iPad)

(A) Einstieg

(B) GoogleEarth bedienen

Grundlagen

StreetView innerhalb von GoogleEarth

Datenschutz

Bei der Frage, welche Daten an Google weitergegeben werden, muss man zwei Ebenen unterscheiden:

  1. Sie als Lehrer:in brauchen zum Erstellen von Exkursionen einen eigenen Google-Account, damit geben Sie natürlich verschiedene persönliche Daten an Google weiter. Wenn Sie an dieser Fortbildung teilnehmen, finden Sie das vermutlich in Ordnung und können das als erwachsene Person auch für sich selbst entscheiden.
  2. Die Schüler:innen brauchen für die Nutzung der virtuellen Exkursion keinen Google-Account. Es muss lediglich die App GoogleEarth auf einem iPad installiert sein. Dieses iPad sollte ein schulisches Gerät sein, das ausschließlich in der Schule benutzt wird. Wenn das Gerät innerhalb eines schulischen Netzwerks benutzt wird, haben alle Geräte nach außen – zu Google hin – die selbe Kennung („IP Adresse“). Somit werden keine persönlichen Daten der Schüler:innen für Google sichtbar.

(C) Beispielexkursionen

Landschaften Deutschlands

Bildungsplanbezug

Die folgende virtuelle Exkursion passt zum Bildungsplanthema „Analyse ausgewählter Räumen in Deutschland“ in Klasse 5/6 und hier zur Kompetenz „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen die na­tur­räum­li­che Glie­de­rung Ba­den-Würt­tem­bergs, Deutsch­lands und Eu­ro­pas be­schrei­ben“.

Die Schüler:innen fliegen mit Hilfe von GoogleEarth zu verschiedenen Landschaften Deutschlands und erhalten somit einen besseren Eindruck, wie diese Landschaften in der Realität aussehen. Mit Hilfe von kurzen schriftlichen Erklärungen bekommen Sie zusätzliche Hinweise zur Orientierung und zur Landschaft.

Exkursionsdatei

Unter dem folgenden Link oder dem QR-Code rechts können Sie die Exkursionsdatei im Präsentationsmodus öffnen.

Exkursion Landschaften Deutschlands


Unter dem folgenden Link können Sie die Datei als lokale KML-Datei herunterladen.

landschaften-deutschlands.kml

Weitere Beispiele

Glaziale Formen in den Alpen

(D) Ideensammlung: Einsatzmöglichkeiten virtueller Exkursionen

ARBEITSAUFTRAG
  1. Besprechen Sie in ihrer Kleingruppe, bei welchen Themen und zu welchen Räumen Sie Einsatzmöglichkeiten für diese Form von virtueller Exkursion sehen.

    Zur Orientierung können Sie z.B. einen Blick in den Bildungsplan werfen.


  2. Notieren Sie Ihre Ideen auf diesem Etherpad.

Didaktische Szenarien

Virtuelle Exkursionen können in verschiedenen didaktischen Szenarien eingesetzt werden, hier einige Impulse:

(1) Räume erkunden, Fragen aufwerfen

  • Der Raum enthält stark sichtbare Phänomene wie z.B. Vulkankrater, grüne Felder in der arabischen Wüste etc.
  • Die Schüler:innen werden lediglich in den virtuellen Raum geschickt, ohne Näheres zu wissen – nur mit dem Auftrag, sich umzuschauen und zu beschreiben, was Ihnen Besonderes auffällt.
  • Die Erkundung steht im Mittelpunkt, dann folgt eine Besprechung und das Aufwerfen einer Fragestellung: Worum handelt es sich? Warum gibt es das hier?
  • Anschließend lernen die Schüler:innen, wie die vorgefundenen Phänomene zustanden kommen.
  • Dann geht es zurück in den virtuellen Raum, um die Phänomene mit dem neuen Wissen genauer zu analysieren und zu erklären

(2) Anwendung von Wissen an gezielt ausgewählten Beispielen

  • Lehrer:in erstellt virtuelle Exkursion, mit deren Hilfe Schüler:innen erarbeitetes Wissen anwenden und vertiefen können.
    • Beispiel Glaziale Formen: Exkursion führt zu verschiedenen glazialen Formen, die im nahezu realen Kontext erkannt und erklärt werden
    • Beispiel Talformen – Exkursion für zu verschiedenen typischen Talformen
  • hierbei kann die Exkursion zwei Formen annehmen
    1. Informierend: Die Schüler:innen fliegen von Station zu Station und bekommen in der Beschreibung jeder Station das entsprechende Phänomen erklärt.
    2. Fragend/Anwendend: Die Stationen sind nur nummeriert und enthalten keine Erklärungen. Die Schüler:innen erklären das an der Station zu beobachtende Phänomen und notieren sich die Erklärung. Anschließend werden die Ergebnisse besprochen oder es wird eine zweite Version der Exkursion geteilt, die nun die Erklärungen enthält.

(3) Phänomene in der Landschaft ansprechen und Wissen anwenden

  • Schüler:innen erkunden einen Raum, um den es gerade im Unterricht geht.
  • Sie sprechen geographische Formen oder Phänomene an, die bereits behandelt wurden und erklären sie im vorgefundenen Kontext.
  • Die Phänomene werden jedoch nicht von der Lehrerin/dem Lehrer hervorgehoben.

Fallen Ihnen noch weitere Szenarien ein?

(E) Eigene virtuelle Exkursionen erstellen

Das folgende Video erklärt, wie man nun eine eigene virtuelle Exkursion anlegen und weitergeben kann.

ARBEITSAUFTRAG
  1. Lernen Sie mit Hilfe des obigen Videos, wie Sie selbst virtuelle Exkursionen erstellen können.
  2. Nutzen Sie den zuvor gesammelten Ideen-Pool, um eine erste eigene Exkursion zu erstellen.

Exkursionsdatei öffnen

Wenn man die Exkursionsdatei in GoogleDrive speichert, kann man einen Freigabelink erzeugen (siehe Ende des obigen Videos), den man den Nutzer:innen weiterleiten kann.

Am einfachsten geht das, wenn man einen QR-Code aus dem Link erzeugt (Wie geht das?), der von den iPads der Nutzer:innen gescannt werden kann. Dann öffnet sich direkt GoogleEarth, falls es installiert ist und die virtuelle Exkursion kann direkt beginnen.


Möglichkeit 2: Exkursion als KML-Datei speichern

Man kann die Exkursion auch als Datei speichern, die lokal auf einem Gerät oder auf einer schulischen Lernplattform oder Nextcloud zum Download angeboten werden kann.

In diesem Fall exportiert man diese Datei und die Nutzer:innen laden sie auf ihr Gerät herunter. Anschließend importieren die Nutzer:innen die Datei innerhalb von GoogleEarth.

img_758edb7b1554-1.jpeg

Exkursion später oder auf einem anderen Gerät weiter bearbeiten

Wenn man auf ein anderes Gerät wechselt oder längere Zeit nicht mehr an der virtuellen Exkursion gearbeitet hat, wird die zuvor erstellte Exkursion nicht automatisch in GoogleEarth angezeigt. In diesem Fall muss man sie explizit aus GoogleDrive aufrufen.

iPad

aus-google-drive-oeffnen-ipad.jpeg

Laptop


Exkursionsdatei aus dem Internet

Wenn man eine Exkursionsdatei (KML-Datei) aus dem Internet herunter geladen hat, ist sie evtl. auf dem eigenen Gerät gespeichert und nicht in GoogleDrive. In diesem Fall wählt man in den obigen Screenshots die Option Lokale KML-Datei (iPad) bzw. KML/KMZ-Datei importieren (Laptop).

Beschriftungen auf dem Luftbild ein- und ausblenden

In manchen Kontexten können die Ortsnamen und anderen Beschriftungen, die GoogleEarth standardmäßig anzeigt, störend wirken. Die folgenden Screenshots zeigen, wie man sie ausblendet.

Das muss man allerdings auf jedem Gerät individuell tun, die Schüler:innen müssen das also auf ihren iPads selbst durchführen.

Klicken Sie die Abbildung an, um sie vergrößert zu sehen.

iPad

Laptop

(F) Materialien zum Download

In diesem Ordner finden Sie alle Materialien:

  1. die Videos, die sich an Schüler:innen richten als Video-Dateien (falls an Ihrer Schule YouTube nicht funktioniert oder sie es nicht nutzen möchten)
  2. ein AB, das Sie den Schüler:innen austeilen können mit QR-Codes zu den YouTube-Anleitungsvideos (Format: PDF zum direkten Einsastz, Word zum Bearbeiten, falls gewünscht)
  3. weitere Exkursionsdateien im KML-Format, teilweise als Übungen für die Schüler:innen; in diesem Fall sind die Dateien mit „Lsg-“ im Namen die Lösungsdateien
fortbildungen/exk-earth/start.1706768283.txt.gz · Zuletzt geändert: 01.02.2024 (07:18) von retemirabile

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