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Methoden der Strukturierung beim Lernen

Organisation

Ein sehr wichtiger und grundlegender Aspekt beim selbständigen Lernen ist gleichzeitig scheinbar banal und spießig: Die Organisation der Materialien. Du solltest aber bedenken: Materialien können noch so strukturiert, durchdacht und fundiert sein – wenn man sie nicht mehr findet, war all die Mühe umsonst.

Daher solltest Du Dir folgende Punkte zur durchgehenden Gewohnheit machen:

  • Aufschriebe und Notizen bekommen immer ein Datum
  • Notizen haben immer eine inhaltliche Überschrift
  • Es gibt eine Mappe oder einen Ordner, in den Notizen vom Block einsortiert werden. Das Einsortieren erfolgt bis maximal einige Tage nach dem Erstellen der Notizen.
  • Die Struktur des Ordners ist wohl überlegt und geplant. Sie entsteht nicht zufällig.
  • Digitale Notizen erhalten immer einen Titel oder Dateinamen.
  • Auch in der digitalen Umgebung existiert eine thematische Struktur aus Ordnern oder ähnlichen Strukturelementen, in die die Materialien einsortiert werden. Idealerweise entsprechen sich analoge und digitale Struktur.

Techniken

AUFGABEN
  1. Verschaffe Dir einen Überblick über die genannten Methoden und Software-Tools.
  2. Denke darüber nach, welche Methoden Du im vorliegenden Arbeitsauftrag umsetzen möchtest und suche Dir maximal zwei Methoden aus.
  3. Überlege Dir auch, ob Du eines oder mehrere der digitalen Tools ausprobieren möchtest. Falls ja solltest Du gleich zu Beginn darüber nachdenken, wie Du es in die nicht-digitale Organisation Deiner Schulmaterialien einbinden kannst.

Software

Je nach persönlicher Vorliebe und Zweck, kann man die oben genannten Techniken sowohl mit Stift und Papier als auch digital anwenden.

Hier ein paar Ideen, welche Software man dazu verwenden kann.

Bevor Du irgendwo einen Account anlegst …

… solltest Du Dir einige Gedanken machen. Denn die Zahl der Anbieter verschiedener Dienste im Netz ist riesig und nicht alle Angebote sind gleich hochwertig oder vertrauenswürdig.

Denke daher über folgende Fragen nach, bevor Du Dich irgendwo registrierst:

Hintergrundinformationen

  • Wer bietet diesen Dienst an und mit welcher Absicht? Wenn der Dienst kostenlos ist, womit verdient der Anbieter das Geld, das nötig ist, um den Dienst zu bezahlen?
  • Wie lange gibt es den Dienst schon? Wenn der Dienst noch sehr neu ist, ergeben sich oft noch starke Veränderungen im Angebot oder in der Finanzierung. Ein Dienst, der schon einige Jahre beteht, hat die Anfangsschwierigkeiten möglicherweise schon überwunden.
  • Welche Daten verlangt der Dienst bei der Registrierung? Ist es nachvollziehbar, warum ich die Angaben machen soll? Oder werde ich z.B. nach einer Postadresse gefragt, obwohl ich nur ein paar Online-Mindmaps erstellen möchte? Das wäre dann eher nicht vertrauenswürdig.

Eine erste Anlaufstelle für diese Fragen kann die Wikipedia-Seite über den Dienst sein. Falls es in der deutschen Wikipedia keinen Eintrag gibt, schaue auch in der englischsprachigen Wikipedia nach. Diese Einträge nennen oft einige Hintergründe über den Werdegang des Anbieters und auch über mögliche Kritik, die es an der Firma gibt oder gab.

Geplante Nutzung

  • Welche Inhalte möchte ich dem Dienst anvertrauen und wie lange muss ich auf diese zugreifen können? Wenn Du planst, z.B. Deine Materialien für die Abiturvorbereitung online zu verwalten, solltest Du sicher gehen können, dass der Dienst mindestens bis zum Abitur verfügbar ist. Außerdem solltest Du prüfen, ob Du offline-Kopien Deiner Materialien erstellen kannst, falls der Dienst einmal ausfällt.
  • Wie bekomme ich meine Materialien wieder aus dem Dienst heraus? Sollte sich herausstellen, dass der Dienst geschlossen wird oder plötzlich hohe Preise verlangt, sollte es eine Möglichkeit geben, die Materialien mit vertretbarem Aufwand wieder zu exportieren.

Diese Fragen sollen Dich nicht abschrecken, Dich bei Online-Diensten zu registrieren. Immerhin gibt es viele gute Angebote, die vertrauenswürdig und sehr nützlich sind. Allerdings solltest Du trotzdem immer vorher überlegen, ob Du einem Dienst Deine Daten anvertrauen kannst und möchtest.

Natürlich kann und muss man nicht alle der genannten Fragen immer gründlich prüfen. Aber je nach Zweck und geplanter Nutzungsdauer solltest Du Dir diese Fragen als Checkliste vornehmen.

OneNote

OneNote (Nur mit Benutzeraccount) ist ein kostenloses Notizenprogramm von Microsoft, das auf verschiedenen Gerätearten (PC, Tablet, Smartphone) läuft.

Das folgende Video richtet sich an Lehrer/innen, gibt aber auch für Schüler/innen einen ersten Einblick, wie OneNote funktioniert und was man damit machen kann.

XMind

XMind (Ohne Benutzeraccount) ist ein gutes und vielseitiges Programm für Mindmaps und Diagramme. Es gibt verschiedene Versionen, kostenlos nutzbar ist (Stand 09.01.2019) XMind Pro in der „Testversion“. Manche Funktionen sind nur in der kostenpflichtigen Version vorhanden, die kostenlose Version kann aber genug, um das Programm sinnvoll einsetzen zu können.

Zum Herunterladen wählt man XMind 8 und dann Kostenlos herunterladen.

Google Drawings

Google Drawings (Nur mit Benutzeraccount): Wer einen Google-Account hat, hat auch Zugriff auf das Zeichenprogramm Google Drawings. Damit lassen sich Inhalte recht einfach und bequem visualisieren.

arbeitsmethoden/strukturierung-methoden.1547063010.txt.gz · Zuletzt geändert: 06.08.2020 (10:37) (Externe Bearbeitung)

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