Inhaltsverzeichnis

Welche Arten von Schielen gibt es?

Latentes Schielen

Begleitschielen

(Strabismus concomitans)

Microschielen

Einwärtsschielen

Auswärtsschielen

Höhenschielen (Strabismus verticalis)

Verrollungsschielen

Lähmungsschielen

Zittiert: !!! „Die verschiedenen Formen des Schielens“

Beim Schielen weicht ein Auge von der Blickrichtung des anderen ab. Die Abweichung kann dabei so gering sein, daß sie selbst aufmerksamen Eltern entgeht. Oft schielt immer das selbe Auge, weil es die schlechtere Sehschärfe oder die geringere Beweglichkeit besitzt. Der Augenarzt spricht dann von einseitigem (monolateralem) Schielen.Sind beide Augen gleichwertig, beobachtet man ein wechselseitiges (alternierendes) Schielen. Das schielende Auge kann in verschiedenen Richtungen vom nicht-schielenden Auge abweichen: nach innen (Einwärtsschielen), nach außen (Auswärtsschielen), nach oben oder unten (Höhenschielen) oder durch Verdrehung um die Sehachse (Verrollungsschielen). Nicht selten treten Abweichungen unterschiedlicher Richtung bei einem Kind gleichzeitig auf. Das latente Schielen läßt sich nur nachweisen, wenn das beidäugige Sehen durch Abdecken eines Auges oder auf ähnliche Weise aufgehoben wird. Latentes Schielen kann im Schulalter Kopfschmerzen und Leseunlust auslösen. Ist eine Fehlstellung beliebiger Richtung wiederholt oder ständig zu beobachten, spricht man vom manifesten Schielen. Zum manifesten Schielen gehört auch das Mikroschielen - in der Regel einseitig nach innen gerichtet und so geringfügig, daß die Eltern es nicht erkennen oder gar niedlich finden.Schielen ist nie harmlos oder nur niedlich, es „wächst sich auch nicht aus“, sondern bewirkt eine einseitige Sehschwäche und schwere Störungen des beidäugigen und vor allem des dreidimensionalen Sehens, wenn die notwendige augenärztliche Behandlung verzögert wird.„ http://augen.uniklinikum-dresden.de/seite.asp?ID=93