Orientiere Dich notfalls in dem von Dir verwendeten Programm (siehe Wie man sich Software selbst erschließen kann).
In einem Tabellenkalkulationsprogramm steckt ein sehr umfangreicher und funktionstüchtiger »Taschenrechner«. Man kann sich daher von dem Programm viel Rechenarbeit abnehmen lassen.
Grundsätzlich gilt: Um eine Berechnung durchzuführen, muss man der Software »mitteilen«, dass der Inhalt einer Zelle berechnet und nicht einfach als Zeichenfolge dargestellt werden soll.
Z.B. Wenn ich in eine Zelle 2+8-9
schreibe, stellt das Programm genau diese Zeichen dar: eine Zwei, ein Pluszeichen, eine Acht, ein Minuszeichen, eine Neun. Ich muss dem Programm also durch ein »verabredetes Zeichen« »mitteilen«, dass es diese Zahlenfolge berechnen soll.
Dazu gebe ich am Anfang der Formel ein Gleichheitszeichen =
ein:
=2+8-9
Das Gleichheitszeichen ist für die Software das Signal: »Hier soll etwas berechnet werden«.
Taschengeld 1
genau an. B16 enthält die Gesamtsumme der Ausgaben.
In Taschengeld 2
wird jeweils berechnet, wie viel Geld Du selbst für Dein e Ausgaben bezahlen musst.
In Taschengeld 3
wird Mamas Anteil nicht als Betrag, sondern als Prozentwert der Kosten angegeben.
Im Tabellenblatt Taschengeld 4
soll für jedes Buch Mamas Anteil 50% und für alle anderen Ausgaben 20% betragen. Diese Werte sollen als absolute Bezüge aus den Zellen B19 und B20 in die Formeln in Spalte C übernommen werden.
Im Tabelleblatt Taschengeld 5
möchtest Du ausrechnen, wie hoch Mamas Anteil durchschnittlich war. Dazu rechnest Du den Mittelwert aller Einzelanteile aus.
Die Funktion ist folgendermaßen aufgebaut:
MITTELWERT(ersteZelle:letzteZelle)
d.h. nach dem Funktionsnamen folgt eine Klammer, in der (getrennt durch einen Doppelpunkt) die erste und die letzte Zelle eines Zellbereichs angegeben werden, aus dem der Mittelwert berechnet werden soll.
Als Formel könnte also konkret notiert sein: =MITTELWERT(B2:B15)
In Zelle C19 möchtest Du darstellen, wie viele Einzelausgaben Du hattest. Dazu lässt Du Excel zählen, wie viele Werte in einem bestimmten Zellbereich eingetragen sind, d.h. wie viele Zellen davon nicht leer sind.
Die entsprechende Funktion heißt ANZAHL()
und funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die Funktion MITTELWERT()
.