Bei Deinen Überlegungen im vorigen Abschnitt hast Du schon – unbewusst oder bewusst – das Konzept der »Privatsphäre« angewandt. Du hast wahrscheinlich schnell gewusst, welche Bereiche Deines Lebens für welche Personen zugänglich sein sollten. Du hast unterschiedliche Ebenen von Vertrauen und Vertrautheit unterschieden.
Aus dieser Unterscheidung verschiedener Stufen von Vertrautheit ergibt sich, dass es privatere Bereiche gibt, über die Du nur mit Personen sprichst, zu denen Du großes Vertrauen hast, und andere Bereiche, die weniger wichtig für Dich sind und zu denen Du auch weniger vertrauten Personen Zugang gibst. Diese Abstufung kann man als Privatsphäre bezeichnen.
Die Wikipedia definiert das Wort so:
Privatsphäre bezeichnet den nicht-öffentlichen Bereich, in dem ein Mensch unbehelligt von äußeren Einflüssen sein Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit wahrnimmt. Das Recht auf Privatsphäre gilt als Menschenrecht und ist in allen modernen Demokratien verankert. Dieses Recht kann aufgrund des öffentlichen Interesses an einer Person oder zu Zwecken der Strafverfolgung eingeschränkt werden.
Quelle, meine Hervorhebung. (Stand 15.02.2012)
Möglicherweise denkst Du nun, dass das ziemlich schwammig formuliert ist: